Ziel ist, die Wirtschaftlichkeit des Angebots abzusichern. Zum Hintergrund dieser Initiative: Online-Dienste finanzieren sich größtenteils über Werbung. Diese Erlöse werden daran bemessen, wie viele Leser erreicht werden (Reichweiten). „Doch gegenwärtig verhindern Adblocker bei rund 25 Prozent aller Seitenaufrufe auf Nachrichten-Websites, dass Werbung ausgeliefert wird", heißt es in der gemeinsamen Mitteilung.
Adblocker sind Programme oder Programmzusätze zum Internetbrowser, mit denen sich Werbung unterdrücken lässt - ergo fließen dadurch keine Werbeerlöse an die Verlage. Eine Sprecherin des Spiegel-Verlags berichtete, dass nach ihren Berechnungen bis zu ein Viertel der Umsätze verloren gingen.
"Gewähren Sie bitte eine Ausnahme"
Wie alle Medien brauchten auch Onlinedienste eine stabile wirtschaftliche Basis, um hochwertige Inhalte produzieren zu können, teilten die Verlage mit. Daher der gemeinsame Appell: „Gewähren Sie bitte eine Ausnahme für die durch Sie genutzten Nachrichtenseiten bei Ihrem Adblocker."
Auf Golem.de ist dazu beispielsweise zu lesen: "Aber auch ich, wie das ganze Team von Golem.de, verdiene mein Geld mit Werbung. Sie ist dabei Mittel zum Zweck: genau die IT-Website zu machen, die wir selbst gerne nutzen würden."
Android-News verzichtet primär auf Werbung und sieht sich als eine non-profit- Website. Allerdings verdienen wir auch nicht unser täglich Geld mit der Website.
Wir haben unseren Beruf mit dem wir unser Geld verdienen, und betreiben diese Seite als Hobby und als Spaß an der Sache mit viel Engagement und Zeitaufwand.
Wir unterstützen ausdrücklich die Initiative: "Online-Dienste finanzieren sich größtenteils über Werbung" da wir der Meinung sind, gute Qualität gehört auch unterstützt. Ein "Klick" der niemanden schmerzt, aber eine Sicherung für Informationen wie wir sie gerne lesen - und auch weiterhin lesen möchten, gewährleistet.
Es ist schon beinahe traurig zu sehen, wie selbstverständlich die Konsumenten von Internet-Webseiten das Angebot zwar nutzen, aber sich kaum dafür bedanken - bis zu dem Tag, an dem sie es nicht mehr vorfinden.
Das Verrohen der Konsumgesellschaft sollte sich wieder darauf besinnen, dass hinter den Webseiten Menschen wie Du und Ich stehen, und das Angebot sich auf das minimalistische bezieht: ein geben und ein nehmen - in Form eines Klicks - oder auch nur mal ein Danke.
Quercus
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