Wednesday 19 June 2013

Google will genauere Zahlen zu US-Datenabfragen veröffentlichen



Konzern bittet offiziell bei Sondergericht um Erlaubnis - Größere Transparenz gefordert

In der Affäre um das US-Spähprogramm Prism hat der Internetkonzern Google offiziell um Erlaubnis für die Veröffentlichung von genaueren Angaben zu Datenabfragen der Geheimdienste gebeten. Ein Google-Sprecher sagte, das Unternehmen habe am Dienstag einen entsprechenden Antrag bei dem Spezialgericht in Washington gestellt, das für die Aufsicht der geheimdienstlichen Überwachung elektronischer Kommunikation zuständig ist.


Der Konzern berief sich dabei auf den ersten Zusatzartikel zur US-Verfassung, der die Redefreiheit schützt. 
Google und andere Konzerne hatten mit der US-Regierung vereinbart, die Zahl von Überwachungsanfragen durch Behörden zu veröffentlichen. Daraus geht aber nicht hervor, ob es sich um Anfragen von Geheimdiensten oder aus Strafverfahren handelt. Google will diese Informationen genauer aufschlüsseln.

Ruf von Google habe Schaden genommen

"Größere Transparenz ist vonnöten", erklärte der Konzern. "Darum haben wir den Foreign Intelligence Surveillance Court heute gebeten, uns die separate Veröffentlichung der Zahl der Anfragen aus dem Bereich der nationalen Sicherheit zu erlauben." Der Ruf von Google habe durch "falsche und irreführende" Berichte in den Medien Schaden genommen, hieß es.


(via webstandard)

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